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Balou´s Spieltag (Week 6)

  • Autorenbild: balouelf
    balouelf
  • 24. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Grafik: Just Shots @justshots.de


Die Woche 6 ist gespielt und wir nähern uns der Mitte der Season. Von daher schon mal an dieser Stelle die Ankündigung, nächste Woche wird hier das Hauptthema sein, welche Teams über oder unter den Erwartungen liegen und was für den Rest der Season noch zu erwarten ist. Aber schauen wir erstmal auf Week 6.

 

Nach der Niederlage der Vikings gegen Fire gibt es nur noch ein ungeschlagenes Team in dieser Season. Hätte man vor der Season gefragt, welches Team als einziges nach Woche 6 noch ungeschlagen ist, man hätte vermutlich Surge, Fire oder Vikings zu hören bekommen. Das es aber ausgerechnet der, wenn auch hochgelobte, Neuling sein würde, haben wohl nur die wenigsten erwartet.  Zur Wahrheit gehört auch, dass sie bisher noch nicht so gefordert wurden, der erwartete Härtetest blieb letzte Woche gegen Galaxy aus. Seit 2022 hat es kein Team mehr geschafft, Fire zweimal in einem Jahr zu schlagen. Wird Storm das schaffen?

 

Eins der beiden Spitzenspiele war diese Woche für mich der Besuch der Galaxy in Paris. Ich war sehr gespannt, wie die Galaxy nach der Niederlage letzte Woche in Kopenhagen auftreten würde. Statistisch fällt auf, dass Paris mehr als doppelt so viele Yards gelaufen ist (222 Yards) als die Galaxy (102). Vor dem Hintergrund das das Laufspiel bisher das Schmuckstück der Galaxy war, ist das schon ein spannender Wert. Auch das umwandeln von 3. oder 4. Versuchen in 1. Downs lief deutlich besser für Paris (Galaxy 1 mal bei 14 Versuchen, Musketeers 4 mal bei 8 Versuchen). Letztlich hat man aber glaube ich das Spiel in ersten Viertel verloren. Die ersten drei Ballbesitze der Musketeers endeten in einem Turnover und trotzdem gelang es der Defense der Musketeers die Galaxy bei drei Punkten zu halten. Führt man hier 10 oder gar 13 zu 0, wird das Spiel ein ganz anderes.

Mit jetzt drei Niederlagen steht jetzt schon die Season der Galaxy auf dem Spiel. Besonders die drei Heimspiele gegen Bravos, Storm und Surge werden entscheiden, ob die Galaxy noch um die Playoffs spielen. Hier kann man sich maximal noch eine Niederlage leisten. Zu den Musketeers sei noch erwähnt, wenn der alte Football Spruch „Defense wins Championships“ stimmt, sollte man die Musketeers im Blick behalten.

 

 

 Foto: Just Shots @justshots.de


Nun hat es auch die Vikings erwischt, denn die sie verlieren zu Hause 26:33 gegen Rhein Fire. Ohne den Sieg von Fire schmählern zu wollen, sie waren deutlich verbessert zu den letzten Wochen, hatte ich den Eindruck die Vikings hätten das Spiel nicht verlieren müssen. Aber woran hat es gelegen?

Ich denke, die eigenen Fehler haben den Vikings das Genick gebrochen. Dabei sind mir zwei Punkte aufgefallen. Zum einen gab es viele schlechte Snaps (in Shootgun oder bei Long Snaps) die das ein oder aber Play gekillt haben. Zum anderen waren die Feldpositionen, teils auch wegen der schlechten Snaps, oft für Fire besser als für die Vikings. Letztlich ist es aber kein Beinbruch für die Vikings, man wird trotzdem souverän in die Playoffs einziehen. Für die Playoffs, kann man aber sicher einige Lehren aus diesem Spiel ziehen.

 

 Foto:  Just Shots @justshots.de


Die Prag Lions haben ihr drittes Spiel in Folge gewonnen, nämlich 19:14 in Hamburg. Das freut mich einfach ungemein für dieses Team. Manch einer sieht dort schon die Playoffs am Horizont aufleuchten. Das ist dann aus meiner Sicht doch etwas vermessen, aber ein ausgeglichener Record ist ein realistisches Ziel und dann wären für mich die Lions schon jetzt der Sieger des Jahres.

 

 Foto: Foot Bowl/Klaus Sack


Mein Highlight der Woche war Kyle Kitchens. Auch wenn sein Team verloren hat gegen die Lions, war das (wieder mal) eine beindruckende Leistung. In Zahlen:


 

4 Sacks, 8 TFL und 10 Tackles

 

 Foto:  Just Shots @justshots.de


Aber auch wenn die Zahlen beeindruckend sind, sie spiegeln nicht wider, was man für eine Show von Kyle Kitchens geboten bekommen hat am Wochenende. Zeitweise hatte man den Eindruck, dass da ein erwachsener Mann, gegen einen Haufen 14-Jähriger spielt. Vielleicht bin ich gerade zu euphorisch, aber für mich ist Kyle Kitchens für die ELF, was Aaron Donald für die NFL war … unstoppable!!!

 

 

 

 

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