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Balou´s Spieltag (Week 4)

  • Autorenbild: balouelf
    balouelf
  • vor 6 Tagen
  • 5 Min. Lesezeit

Grafik: Justshots @justshots.de


Wir haben wieder mal ein ereignisreiches Wochenende in der ELF hinter uns … also, let´s gooo!

 

 

Wenn wir auf die Titelkanidaten schauen, haben die Vikings gegen die Raiders ihre Ambitionen noch mal deutlich unterstrichen, Surge gezeigt das weiter mit ihnen zu rechnen ist und während Rhein Fire etwas strauchelt, haben die Musketeers deutlich Ansprüche angemeldet.

Zudem wird es diese Woche spannend sein zu sehen, ob sich eher Galaxy oder Nordic Storm in diese Riege einreiht.

In Duisburg trafen mit Rhein Fire und den Musketeers zwei ambitionierte Teams aufeinander. Die Musketeers setzten mit ihrem 31:07 Sieg ein deutliches Ausrufezeichen. Ihre Defensive sind jetzt schon Playoff-Reaady aus und die Offensive sah in diesem Spiel deutlich verbessert aus. Sie haben den bisher schwersten Spielplan und werden, sollten sie die Playoffs erreichen, „Battle prouved“ sein, wie kein anderes Team. Allerdings erwarte ich, dass sich in ihrer Division nur zwei Teams für die Playoffs werden qualifizieren können und da stellt sich die Frage wer von Surge, Galaxy und Musketeers auf der Strecke bleiben wird …

Auf der anderen Seite ist der aktuelle Champion, Rhein Fire, nach zwei Niederlagen in Folge und einem damit aktuell negativen Record, in einer Krise. Besonders die Offense macht aktuell Sorgen, hat sie doch in drei Spielen insgesamt erst 31 Punkte produziert hat. Damit liegt die Offense nach jeweils drei Partien nur 2 Punkte vor der Offense der Centurions.  Bevor aber alle den Abgesang auf den Champion beginnen, Fire ist auch letzte Season schleppend in die Season gestartet, hat aber am Ende Wege gefunden zu gewinnen. Auch wenn sie sicherlich einige Abgänge zu verkraften haben, ich sage unterschätze nie das Herz eines Champions … Fire ist noch lange nicht enttront.

Galaxy hatte diese Woche eine Pflichtaufgabe zu erfüllen, was man getan hat. Spannender wird es sein zu sehen, wie das Spiel gegen Nordic Storm verläuft, die diese Woche eine Bye-Week hatten. In ihrer engen Division ist die Galaxy fast schon zum siegen verdammt und Storm trifft das erste Mal auf einen wirklich starken Gegner. Nach dem Spiel, werden wir die Playoff Chancen der beiden sicher neu beurteilen, denke ich.

 

Foto: Foot Bowl / Wolfgang Huszar

 

Im Battle of Austria haben die Vikings wieder nichts anbrennen lassen und siegen deutlich mit 41:07 gegen die Raiders. Natürlich war es für die Raiders mit einem neuen (alten) QB, nämlich N´Kosi Perry, nicht so leicht, schließlich muss man sich als QB in einem neuen Team erst mal zurecht finden und das Playbook kennenlernen. Auch wenn Perry letztes Jahr schon bei den Raiders war, hat es da einige Veränderungen gegeben und er hatte keine Vorberetung mit dem Team. Aber die Vikings zu jedem Zeitpunkt das Spiel unter Kontrolle und haben den Raiders, mal wieder ihre Grenzen aufgezeigt und das wäre aus meiner Sicht auch mit Connor Miller nicht anders gewesen. Wie oben schon erwähnt, die Vikings haben mal wieder deutlich unterstrichen, dass sie auch dieses Jahr bei der Titelvergabe ein gewichtiges Wörtchen mitreden werden.

Kurz am Rande; Ist das Foto von dem Catch oben nicht ein Hammer? Ich möchte dies Foto stellvertretend für all die mega Fotos zum Anlass nehmen, all den ehrenamtlichen Fotografen auf den Footballfeldern Europas von Herzen Danke zu sagen … ihr macht eine mega Arbeit!

 

Foto: Foot Bowl / Emily Peter

 

Bleibt bei den Titelkanidaten noch der Blick auf die Stuttgart Surge. Die siegen 36:28 gegen die bis dahin noch ungeschlagen Ravens. Auch wenn das Ergebnis knapp klingt, so hatte ich eigentlich über das ganze Spiel das Gefühl, dass Surge das Spiel kontrolliert und verdient gewinnen wird. Auch wenn es für die Ravens spricht, dass sie nach einem etwas verschlafen Start nicht aufgegeben haben und bis zum Schluss gekämpft haben, ist mein Eindruck, dass die Qualität der Ravens nicht ganz so groß ist, wie bei den Titelanwärtern. Sie sind für mich ein Kanidat für die Playoffs, aber nicht auf die Meisterschaft.

 

Foto: Foot Bowl / Thomas Mummert

 

Spannend finde ich auch die Season der Madrid Bravos. Die von Andrew Weidinger, vielleicht DEM Offensiv-Guru in der ELF, gechoachten Spanier, sind Offensiv das was man sich von einem Weidinger-Team erhofft … Entertainment, Spektakel und big Plays. Viele spekulieren schon darüber, ob Sinnett und Cruickshank das beste QB/WR Duo der noch jungen ELF Geschichte sind. Das zu sagen ist mir nach vier Spielen noch etwas früh, aber die beiden sind definitiv spektakulär und sind auch sicher Anwärter auf diesen Titel. Was mir, bei aller Begeisterung für die beiden, etwas zu kurz kommt wenn wir über die Playmaker der Bravos reden … sie haben mit dem jungen Justus Seelig noch einen weiteren Paymaker in ihren Reihen.

Letztlich krankt es bei den Bravos aber an der Defensive. Will man ganz oben mitspielen, muss die Defensive zulegen. Wenn man auf Teams wie Galaxy, Vikings, Musketeers und Surge trifft, kann man sich nicht nur darauf verlassen, dass die Offense schon mehr Punkte als der Gegner machen wird. Es wird spannend, wohin sich das mit den Bravos entwickelt …

 

 

Der neue QB der Sea Devils, Toulia Tagovailoa, hat sein zweites Spiel in der ELF absolviert und das sah dann schon deutlich besser aus. Ja, man hatte auch mit Thunder keinen Gegner vom Kaliber Surge, aber genau solche Spiele muss man ihm jetzt auch gönnen um sich in einem neuen Team und in einer neuen Umgebung zurecht zu finden. Was er gegen Berlin abgeliefert hat (31:14 gewonnen, 3 TDs bei einer INT, 230 Yards, 15 von 29 Passversuchen angebracht, 1 Sack) war durchweg solide und darauf kann man jetzt aufbauen.

 

Foto: Foot Bowl/Klaus Sack 


Mein Highlight der Woche waren die Prag Lions. Sie sind eines der Teams, denen immer mal wieder die „Tauglichkeit“ für die ELF abgesprochen wird. Das sie letzte Woche die Enthroners geschlagen haben, wurde noch von vielen unter „naja, waren ja zwei Teams die nichts in der ELF verloren haben“ verbucht. Das sie jetzt, dass erste Mal in ihrer ELF-Geschichte zwei Siege hintereinander einfahren und dabei die durchaus etablierten Panthers deutlich schlagen, freut mich einfach riesig für all die Homegrown Spieler die in den letzten Jahren soviele Niederlagen und Rückschläge wegstecken mussten. Die weiter gespielt haben, als ihr Team kurz vor dem aus Stand. Die es immer wieder geschafft haben, sich zu motivieren weiter zu machen, auch als es Niederlagen hagelte ...

 

Foto: Justshots @justshots.de

 

Spieler des Spiels war natürlich Willie Petterson. Er verbuchte starke 141 Total Yards und erzielte dabei unglaubliche 5 Touchdowns in einem Spiel … der absolute Wahnsinn! Für mich ist der Name der mit den Lions am engsten verbunden ist aber Adam Zouzelka der zu diesem Sieg auch 78 Yards und einen Touchdown beigesteuert hat.

 

 

 

 

 

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